Wirtschaft Köln unplugged
Niklas Klinkmann
Niklas Klinkmann
Heimspiel-Gründer
„Man kann sich in Großstädten alles liefern lassen – warum nicht auch Brettspiele?“
Von „Siedler von Catan“ über „6 Nimmt“ bis zu „Scotland Yard“: Über 180 unterschiedliche Brettspiele stellt Niklas Klinkmann bereit – und bringt sie auf Wunsch in 90 Minuten bis an die Haustür. In den vergangenen Monaten boomte die Beschäftigung mit Würfel und Spielfiguren in der Gesellschaft. Der Kölner Klinkmann hat nun sein Hobby zum Beruf gemacht – und sich vor wenigen Wochen mit dem Unternehmen „Heimspiel“ selbstständig gemacht. Mit der kleinen Firma bewegt sich Klinkmann dabei auf den Spuren von gleich zwei weiteren Trends: Dem der „Sharing-Economy“ und dem der Lieferdienste, die in den verschiedensten Facetten aus dem Boden sprießen. Das Konzept von „Heimspiel“ ist jedoch neu. Bei manchen Spieleverlagen etwa stieß Klinkmann auf offene Ohren, andere waren zuerst einmal skeptisch. Und auch bei der Stadt Köln passte die Idee auf Anhieb in keine vorhandene Kategorie – das führte zu einem ungewöhnlichen Besuch, wie der Gründer bei „Wirtschaft Köln unplugged“ berichtet.
Der gelernte Hotelfachmann konnte sich schon lange vorstellen, irgendwann zu gründen. Dass es jetzt ein Spiele-Lieferdienst geworden ist, ist ein wenig der Pandemie geschuldet. Im Podcast erzählt Klinkmann, welche Schritte nötig waren, um aus einer Idee ein Unternehmen zu machen. Er spricht über die ersten mühsamen Schritte, um „Heimspiel“ jetzt bekannt zu machen. Er verrät, wie viele der 180 Spiele im Portfolio er selbst schon ausprobiert hat. Und er hat ein paar Tipps für gemütliche Spielerunden im Familien- oder Freundeskreis rund um die Feiertage.