Wirtschaft Köln unplugged

Gerald Böse

Gerald Böse

Gerald Böse

Kölnmesse-Chef

„Wir glauben fest an den Messeherbst 2021.“
284.000 Quadratmeter groß ist das Gelände der Kölnmesse in Deutz – etwa halb so groß wie der Stadtteil Mauenheim. Doch seit gut einem Jahr blickt Gerald Böse aus seinem Büro auf Hallen, die überwiegend leer stehen. Als Chef der Kölnmesse musste er das Unternehmen nach einem Rekordjahr durch ein tiefes Tal steuern. Was macht das mit einem Manager, der eigentlich am liebsten Vollgas gibt? Bei Wirtschaft Köln unplugged berichtet Böse aus den Erfahrungen eines schwierigen Jahres. Dennoch blickt er optimistisch nach vorne: Schon im Herbst soll es in Deutz wieder richtig brummen. Und auch langfristig sieht Gerald Böse die Kölnmesse gut gerüstet: Ein neues Konferenzzentrum soll ab 2024 eine ganz neue Art von Veranstaltungen ermöglichen – dutzendfach im Jahr muss Böse nämlich aktuell großen Firmen oder Verbänden absagen, weil die passenden Flächen noch fehlen. Im Podcast erzählt der Manager, wie sein Unternehmen an den passenden Formaten für den Kölner Messekalender bastelt: Dazu gehört das (vorläufige?) Ende der traditionsreichen Photokina ebenso wie der Start der Mobilitätsmesse Polis Mobility. Und auch Böse ist gespannt, wie sich das rechtsrheinische Köln in den kommenden Jahren verändern wird, wenn rund um das Messegelände neue Wohngebiete und Büroparks entstehen: Meckern die zukünftigen Deutzer Bürger, wenn die Lastwagen der Aussteller durch das Viertel donnern? Viel Freude beim Zuhören!