Schneller planen. Weniger Energie verbrauchen. Nachhaltigeres Baumaterial verwenden. Weniger Bau-Müll produzieren. Geht alles schon heute!
Das haben wir eindrucksvoll bei unserem InterACT-Treffen gesehen – jede Menge konkrete Lösungsbeispiele für nachhaltigeres Bauen und Betreiben von Immobilien inklusive.
Ein toller Abend mit vielen wertvollen Impulsen.
Beispiel #Planung: Andreas Tomaschewski hat gezeigt, wie man in nur 17 Wochen ein Automobil-Vollwerk für Audi in China planen kann – ohne auch nur ein einziges Mal vor Ort gewesen zu sein. Durch digitale Planungs-, Simulations- und Kollaborations-Tools ist es gelungen, 110 Tonnen CO2 gegenüber einer herkömmlichen Planung einzusparen.
Beispiel #Energie: Im Talk mit Sebastian Rühl und Maiko Dufner haben die Gäste erfahren, wie mit geringem finanziellen und technischen Aufwand die Gebäudetechnik optimiert und damit der Energie- und CO2-Verbrauch verringert werden kann. 20 Prozent Einsparungen sind dabei die Regel. Klare Erkenntnis in der Diskussion mit den Gästen: Es braucht in den wenigsten Fällen mehr oder neue Technik im Keller, sondern vor allem anderen eine vernetzte und intelligente Steuerung, damit sinnlose Energieverbräuche verhindert werden. Der Gang in die eigene Heizungszentrale des Club-Gebäudes war dafür das beste Beispiel.
Beispiel #Material: Der Rückbau muss von der ersten Sekunde an mitgedacht werden – egal ob bei einzelnen Materialien wie etwa bei Polycare, bei größeren Modulen oder ganzen Gebäuden. Materialbanken sind der Schlüssel für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor. Die Frage ist, wer übernimmt die Rolle des Material-Bankers? Städte und Kommunen dürfen sich diesen Daten- & Informationsschatz nicht entgehen lassen, denn Materialien und Komponenten werden zu Vermögenswerten
Vielen Dank für euren Input Andreas Tomaschewski, Sebastian Rühl, Maiko Dufner, Andreas Kunsmann, Frank Kamping.