Wir bedanken uns für die rege Teilnahme von 140 Gästen an der gestrigen Veranstaltung mit dem Fachmagazin immobilienmanager. Gemeinsam luden wir zur Diskussion mit Experten des rheinischen Büro- und Wohnungs-Marktes im Rotonda Business-Club ein.
1. Schwerpunkt Wohnungsmarkt: Werkstattverfahren, Masterpläne – Was bringt die Stadtentwicklung wirklich voran? Einerseits braucht gute Stadtentwicklung ihre Zeit, andererseits benötigt Köln dringend neuen Wohnraum. Wie lassen sich die daraus folgenden Widersprüche unter einen Hut bringen? Welche Instrumente sind dafür geeignet, gerade mit Blick auf Großprojekte wie Parkstadt Süd oder Deutzer Hafen?
Auf dem Podium diskutierten: Franz-Josef Höing, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen, Stadt Köln Martin Koll, Geschäftsführer, WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH Gerd Kropmanns, Geschäftsführer, Die Wohnkompanie NRW GmbH Sascha Prinz, Geschäftsführer, Prinz Immobilien Consulting GmbH
2. Schwerpunkt Büromarkt: Wo braucht es Anschub, wo sind die Selbstläufer?
Am Deutzer Bahnhof wächst mit der Messecity ein kompaktes Schwergewicht heran, auf dem Deutzer Feld sind viele Einzelprojekte entstanden. Gleichzeitig nähert sich das Gerling-Quartier seiner Fertigstellung, und auch an den Ringen reifen die Revitalisierungspläne. Wie sieht die Landkarte der aktuellen Hotspots aus? Wie beeinflussen sie den Büromarkt?
Auf dem Podium diskutierten: Arne Hilbert, Niederlassungsleiter Köln, Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG Jens Hoppe, Geschäftsführer, BNP Paribas Real Estate GmbH Torsten Kuttig, Managing Director, ECE Office & Industries GmbH & Co. KG Dominic Müller-Jaeger, Mitglied des Vorstands, Lang & Cie. Rhein-Ruhr Real Estate AG
Moderation: Roswitha Loibl, Redakteurin des Fachmagazins immobilienmanager
Über 130 Teilnehmer staunten gestern über die Präsentationen von Michael Schmutzer und Raphael Gielgen. Beide wagten einen Blick in die Zukunft und teilten Ihre Perspektiven und Ideen. Nach einem Plädoyer für Neugier und Kreativität als Treibstoff für den Fortschritt und eine neue Kultur der Arbeit wurde offene Fragen beim anschließen Get Together diskutiert:
Brauchen wir überhaupt noch Büros?
Welche Relevanz und Bedeutungen haben Orte der Arbeit?
Was bleibt von der analogen Welt übrig?
Wie sieht Architektur der Arbeit in Zeiten der permanenten Veränderung aus?
Wird das digitale analog?
Diese und weitere Fragen erfordern neue Antworten. Wir möchte uns ganz herzlichen bei den Referenten und ORGATEC bedanken.
Am 23.05. traf Wirtschaft auf Politik: Dem Verband deutscher Unternehmerinnen, war es gelungen, die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Frau Henriette Reker für ein Gespräch zum Thema: Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Unterstützung von Unternehmerinnen bei Gründung und Unternehmensnachfolge zu gewinnen.
Nachdem Frau Reker die Teilnehmer über die Zukunftspläne der Stadt Köln informierte, schloss sich eine sehr angeregte Podiumsdiskussion mit gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Fragen aus dem Publikum an.
Vom Acker auf den Teller: Erntesegen fürs Rheinland
34 Aktionäre legen mit 920 Bürgeraktien à 500 Euro das Grundkapital der
Regionalwert Aktiengesellschaft Rheinland, um zukünftig mit Bürgern, Bio-Bauern, Lebensmittelverarbeitern und Händlern zusammenzuarbeiten. Davon sollen alle profitieren: Menschen, Tiere und Natur.
Im großen Veranstaltungsraum des Rotonda Business-Club am Pantaleonswall knallten am Montagabend (18.04.2016) die Sektkorken. Gegen 21 Uhr hatte der Kölner Notar Dr. jur. Marc Hermanns alle Formalitäten erfüllt und die 37 Gründerinnen und Gründer mit ihrer Unterschrift unter die Urkunde die Regionalwert AG Rheinland gegründet.
Damit wurde ins Leben gerufen, was vor 1 ½ Jahren als Idee begann: „Die Regionalwert AG Rheinland ist eine „Bürger AG“, erklärt Vorstand Sven Johannsen. „Wir wollen Bürger, Bauern, Verarbeiter und Händler zusammenschließen, für eine lebendige Landwirtschaft, gute regionale Lebensmittel und eine intakte Umwelt. Dafür sammeln wir das Kapital von Verbrauchern und nutzen es, um regionale Biohöfe zu unterstützen und deren Bestand zu sichern.“
Vorstand Dorle Gothe ergänzt: „Rund 70 Prozent der Bauernhöfe im Rheinland haben keinen Nachfolger.“ Es war diese ungeklärte Hofnachfolge, die für Bauer Albrecht Everhard Burgmer vom Breuner Hof im Oberbergischen Lindlar „zum Haare raufen war“. Für ihn kam die Regionalwert AG Rheinland-Idee zur rechten Zeit: „Seit rund 250 Jahren wird der Breuner Hof von meiner Familie bewirtschaftet, meine Kinder aber möchten nicht weitermachen“. Schon lange setzt Albrecht Burgmer auf Bio, sein Breuner Hof ist zertifizierter Demeter-Betrieb. Den hat er nun mit rund 30 Prozent als Sacheinlage in die Regionalwert AG eingebracht. Und eine Nachfolge für Albrecht und Petra Burgmer ist auch schon in Sicht. Es konnte ein junges Paar aus dem Hessischen Raum für den Breuner Hof begeistert werden.
Wie funktioniert die Regionalwert-Idee?
Die Regionalwert AG Rheinland verbindet Bürger, Landwirte, Weiterverarbeiter, Gastronomen und Händler. Und zwar so:
Die Regionalwert AG Rheinland gibt regelmäßig Aktien aus. Nicht börsennotiert, sondern in Eigenemission.
Die Mittel investiert die Regionalwert AG Rheinland als Eigenkapital in regionale Unternehmen – von der Landwirtschaft über Weiterverarbeiter bis zu Handel und Gastronomie.
Die Unternehmen verpflichten sich mit der Investition, hohe soziale und ökologische Standards einzuhalten – und dazu, sich untereinander möglichst viele Erzeugnisse abzunehmen.
So werden nahrhafte, lebendige Lebensmittel erzeugt – und direkt in der Region vermarktet.
Mit Dienstleistungen wie Betriebsführung, Vermarktung oder Logistik will die Regionalwert AG Rheinland ihre Betriebe stärken.
Zu Mitgliedern des ersten Aufsichtsrats der Gesellschaft wurden bestellt: